Hintergrund des Projekts: Warum braucht es „One Step Beyond?“

Demokratieförderung, Menschenrechtsbildung und Extremismusprävention sind für eine offene Gesellschaft und für ein Europa der offenen Grenzen von existenzieller Bedeutung. Sie brauchen zwar die nationalen Perspektive, können mit dieser aber nur unzureichend gestaltet werden. Denn: Populistische und rechtsextreme Akteure sind in Europa vernetzt und handeln zunehmend wie eine „Internationale des Antimultilateralismus“, die sich professionell formiert. Rechte und rechtsextreme Gruppierungen infiltrieren Jugendgruppen, kommunizieren in jugendkulturellen Genres und nutzen grenznahe Regionen als wechselseitige Rückzugsräume. Hate Speech und Fake News beeinflussen in großem Maße die Stimmung im Internet bis hin zu politischen Entscheidungen. Insbesondere junge Menschen mit geringerer Bildungsteilhabe und begrenzteren Berufschancen sind diesen populistischen Kampagnen und Interventionen häufig nicht gewachsen und kaum in der Lage, sich eine möglichst auf Fakten basierende eigene Meinung zu bilden. Bislang finden praktisch keine grenzüberschreitenden Jugendbildungsmaßnahmen statt, die sich mit transregionalen antidemokratischen Ausprägungen auseinandersetzen und präventiv wirksam werden. Das ERASMUS+-Projekt „One Step Beyond“ will diese Situation nachhaltig verändern.

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Hier finden Sie die neuesten Updates zum Projekt ,,One Step Beyond“.